Samstag, 12. Februar 2011

Mein dritter Besuch bei einer Seance mit dem FEG-Medium Kai Muegge

Einleitung

Seit meiner letzten Séance bei Kai waren 6 Wochen vergangen, als wir uns am Freitag, den 21. Januar 2011 um 19.15 Uhr zu einer weiteren Séance mit Kai Mügge trafen. Diesmal reiste ich nicht alleine, sondern in Begleitung von Lorraine, Bernd und Susanne an. Für Lorraine und Susanne war es die erste Séance für physikalische Phänomene in ihrem Leben.

Mir war das letzte Mal aufgefallen, dass die so genannte „Trompete“ nicht vernünftig luminiert war. Daher brachte ich eine selbst gebastelte Trompete mit, die aus dem Material herstellt wurde, aus dem Filme gemacht werden. Dadurch ist sie federleicht und etwas transparent. Von außen wurde sie von mir mit Leuchtband beklebt. Ich zeigte Kai gleich zu Anfang das gute Stück und bat ihn, es zu verwenden. Er lehnt mit der Begründung ab, dass er die Gegenstände in der vorbereitenden Meditation vom Kontrollgeist genehmigen lassen muss. Daher könne meine Trompete nicht benutzt werden. Außerdem habe sie auch am Mundstück einen Leuchtstreifen, was von der dort eindringenden Energie nicht gemocht wird.

Im Séance-Vorraum befanden sich 9 Männer und 7 Frauen. Außer Kai war auch wieder Jochen da. Die 2 sind Mitglieder der FEG (Felix Experimental Group). Ich kannte von der letzten Séance auch Yvonne und Petra.

Wir saßen im Wohnzimmer, welches zur Hälfte vom Esszimmer durch einen schwarzen Vorhang abgetrennt war. Kai machte alle mit den Regeln in einer Séance bekannt und gab Sicherheits-anweisungen, denen unbedingt Folge zu leisten war.


Ca. 20.15 – 20.30 Uhr: Sitzplätze im Séance-Kreis wurden verteilt

Jochen teilte die Sitzplätze auf den einzelnen Stühlen zu. Bernd, Susanne, Lorraine und ich saßen alle neben einander.

Ca. 20.30 – 20.45 Uhr: Medium begab sich in Trance

Kai zog den Vorhang des Kabinetts auf und setzte sich auf den Stuhl darin. Er teilte uns mit, dass er sich durch eine Weile holotropem Atmen in Trance versetzen würde. Über die von ihm erzeugten Geräusche sollten wir uns nicht sorgen. Das Licht wurde gelöscht. Es war völlig dunkel. Während Kai anfing zu Hyperventilieren, lauschten wir leiser Meditationsmusik.


Ca. 20.45 – 21.00 Uhr: Geistwesen stellt sich als „Hans Bender“ vor

Die Meditationsmusik endete. Es lief Neue-Deutsche-Welle-Musik ab und bat uns laut mitzusingen oder wenigstens zu summen, da die Schallwellen der geistigen Welt dienen. Ich kannte die meisten Texte der Lieder nicht und sang die Melodie in Lalala-Form mit. Als Hans anfing zu sprechen, war es anfangs ein gekrächze. Es schien Hans schwer zu fallen, die Sprechorgane von Kai zu nutzen. Der von Kai angekündigte Vergleich mit der Sendersuche beim Radio war nachvollziehbar. Nach ein paar Sätzen war die Stimme von Hans aber klar hörbar, wie von einem alten Mann mit altmodischer Ausdrucksweise.




Ca. 21.00 – 21.15 Uhr: Klopfgeräusche

Während wir fortwährend sangen waren auf dem Laminatboden erst leise und dann laute Klopfgeräusche zu hören. So als würde jemand mit einem Finger auf den Boden klopfen. Um so lauter das Klopfen war, um so lauter wurde applaudiert. Dann kamen Wisch-Geräusche dazu, welche sich anhörten, wie wenn jemand mit schleifenden Schuhen ging. Danach ertönte ein lauter Schlag auf der Trommel, die auf dem Boden des Zirkels stand.


Ca. 21.15 bis 21.30 Uhr: Lichter

Die Teilnehmer sangen wieder ein Lied und bildeten Kette (hielten die Hände ihrer Nachbarn). Es dauerte nicht lange, bis sich ein schwaches Licht auf dem Boden vor Susanne bildete. Dann kam ein weiteres Licht dazu geflogen, während das andere heller wurde und auch umher flog. Einen Moment später kam für kurze Zeit noch ein drittes Licht dazu.


Ca. 21.30 – 21.45 Uhr: Berührungen

Hans kündigte Hände von Geistwesen an und bat um weiteren Gesang. Es dauerte nicht lange, bis die Teilnehmer durcheinander riefen und Berührungen verkündeten. Ich wurde auch auf dem linken Knie berührt.


Ca. 21.45 – 21.53 Uhr: Lüftungspause von 8 Minuten

Hans bat wegen der schlechten Konditionen um eine Lüftungspause in Dunkelheit, ohne dass die Sitzenden ihre Plätze verlassen. Diese wurde durchgeführt, in dem Jochen in Dunkelheit die Fenster und Türen für einen Moment öffnete.


Ca. 21.53 – 22.08 Uhr: Sichtbare Hände über der Plaque

Bei weiterem Gesang der Gruppe schoben sich langsam Finger und dann Hände über die Plaque (phosphorisiertes Tablett, welches auf einer 30 cm hohen Trommel im Kreis lag). Jeder von uns konnte das deutlich sehen.


Ca. 22.08 – 22.23 Uhr: Levitation einer phosphorisierten Trompete

Hans bat darum, die Trompete (Sprachrohr aus Pappe, ca. 40 cm lang) auf die markierte Stelle auf den Laminatboden zu legen. Bei fortwährendem Gesang und Kette bilden startete die Trompete dann mit einem langsamen dahin kriechen bis sie anfing langsam abzuheben und im Raum schwebte. Teilweise mit hüpfenden und fliegenden Bewegungen. Zwischendrin stand sie aber auch einfach nur leicht zittern in der Luft.


Ca. 22.23 – 22.38 Uhr: Ektoplasma im Rotlicht

Hans gestattete das Einschalten von Rotlicht nach 3 Klopfzeichen des Mediums (Fußstampfen auf dem Boden) und das Ausschalten nach ebenfalls 3 Klopfzeichen. Während die Teilnehmer weiter sangen, drangen aus dem zwischenzeitlich geschlossenen Kabinett Würgegeräusche.

Dann kam die erste Sequenz im Rotlicht bei offenem Kabinett. Wir sahen etwa 5-6 Sek. lang, wie sich Kai mit einer Hand das Ektoplasma aus seinem Mund zog.

Die zweite Sequenz im Rotlicht zeigte einen Ektoplasma-Arm, der aus Kais Mund kam und an dessen Ende eine Hand leicht winkte. Das ganze lag quasi auf Kais linken Arm, der schlaff herunter hing.

Die dritte Sequenz im Rotlicht war ca. 3-4 Sek. lang und zeigte auf Kais Bauch einen Ektoplasma-Haufen, aus dem eine Hand ragte.

Die vierte Sequenz im Rotlicht dauerte erstaunliche ca. 20-30 Sek. lang. Die Entität, Hans Bender, kündigte zuvor an, dass die „Chemiker“ noch etwas im Petto hätten, was für einen Sitzer sei, der die Gründung eines physikalischen Zirkels plane. Man sah Kai im Rotlicht, wie er nach vorne bebeugt auf seinem Stuhl saß und seine Hände auf die Knie stützte. Jeder konnte sehen, wie er anfing zu husten und plötzlich einen länglichen (ca. 3 cm x 1 cm) Bergkristall auf den Boden hustete.


Ca. 22.38 – 23.00 Uhr: Medium hat Probleme aus der Trance zu erwachen

Hans hatte Kai offenbar nicht richtig aus der Trance geholt. Er saß benommen mit hängendem Kopf im Kabinett, ging dann auf die Toilette und setzte sich dann in den Flur. Erst nach einem Schluck süßer Limonade kam er wieder zu sich und ging zum Rauchen vor die Haustür.


Schlussbemerkung:

Im Vergleich zur letzten Séance waren es weniger Phänomene. Sehr beeindruckend war, als Kai mir den Bergkristall überreichte, weil er glaubte, dass er für mich war. Er erklärte mir, dass solche Bergkristalle bereits mehrfach für Zirkel im Ausland (z. B. Norwegen) apportiert wurden.

Die Folge sind einsetzende oder besser werdende physikalische Phänomene.

Das gute Stück wird einen Ehrenplatz bei mir bekommen.



Darmstadt, den 23. Januar 2011




Marcus Heymann

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